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Katzenlexikon

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BeitragThema: Katzenlexikon Katzenlexikon EmptyMo 10 März 2014, 16:19


Katzenlexikon



Aalstrich

Dunkler Haarstrich auf dem Rücken


AAM

Bei AAM handelt es sich um einen angeborenen Auslösemechanismus (dem Instinkt sehr ähnlich), den sowohl Tiere als auch Menschen haben. Der Auslösemechanismus bezeichnet einen Reiz der eine Reaktion hervorruft, die zuvor nicht erlernt wurde.


Abschlagen

Abschlagen Tatzenhiebe der Katzenmutter, die ihre Jungen mit sechs bis acht Wochen von den Zitzen vertreibt.


Abstammung

Als Ahnen unserer Hauskatze gelten in erster Linie die afrikanische Falbkatze (Fells silvestris libyca) und die europäische Wildkatze (Fells silvestris).


Abzeichen

Dunklere Fellfärbung um die Schnauze, an Ohren, Schwanz und Beinen, wird auch Points genannt.


Affix

So bezeichnet man den oft fantasievollen Beinamen, den Rassekatzen erhalten. Er weist auf den Züchter hin und wir allen offiziell registrierten und im Zuchtbuch eingetragenen Kätzchen einer Zucht gegeben. Das Affix kann dem individuellen Namen voran- oder nachgestellt sein und wird dem Züchter von einer nationalen oder internationalen Organisation genehmigt.


Afterzehen

Die zwei etwas versetzt liegenden Zehen und Ballen an den Vorderpfoten. Sie befinden sich etwa zwei bis drei Zentimeter oberhalb des Pfotenendes und sehen fast aus wie ein zurückgebildeter Daumen.


Agouti

Grundfarbe der Tigerkatzen, die Tigerung ist ein Resultat der verschieden stark, bzw. oft gebänderten Einzelhaaren.


Aggressivität

Streit oder Angriffslust


Akromelanismus

Bei Katzen der Albinoserie wie Siam- und Burmakatzen sind die Körperspitzen (Beine, Schwanz, Ohren) dunkler gefärbt als die übrigen Körperpartien. Die Ausfärbungen nehmen im fortschreitenden Alter der Katze zu.


Albino

Albus = weiß. Albino-Katzen haben nur geringe oder gar keine Farbpigmente und deshalb ein schneeweißes Fell, blassrosa Haut und hellblaue Augen mit roter Pupille.


Alleinfutter

Alleinfutter bezeichnet Fertigfutter, das zur alleinigen Fütterung verwendet werden kann.


Allel

Alternativform eines Gens. Allele können auf homologen Chromosomen dieselbe Position einnehmen und verschiedene Erbfaktoren enthalten. Die vom selben Gen abstammenden Allele werden in einer Allelgruppe zusammengefasst. Die der Katze beispielsweise enthält die für die Fellfarbe verantwortliche Allelgruppe die Allele für den Siam-, Burma- und Abessinier-Phänotyp.


Allergie

Als Allergien werden Überempfindlichkeitsreaktionen des Organismus auf verschiedene Stoffe (Allergene) bezeichnet. Ebenso wie beim Menschen, so gibt es auch bei Katzen viele verschiedene Allergien auslösende Substanzen. Zum Beispiel können Katzen allergisch auf Flohmittel reagieren, auf Parasiten jeglicher Art, Pilze, Bakterien, verschiedene Reinigungsmittel oder Pflanzen. Dies sind jedoch nur einige Beispiele für mögliche Ursachen einer Allergie. Ebenso können verschiedene Nahrungsmittel Allergien auslösen, was z.B. Reaktionen auf der Haut oder im Magen-Darm-Trakt zur Folge haben kann. Oftmals werden Nahrungsmittelallergien z.B. durch Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker ausgelöst.
Allergische Reaktionen auf der Haut zeigen sich durch Rötungen, Pusteln , Ekzemen und starken Juckreiz. Im Magen-Darm-System zeigen sie sich häufig durch Erbrechen und Durchfall. Aber nicht nur Haut und Magen-Darm-System können auf eine Allergie aufmerksam machen, sondern auch andere Erkrankungen, wie auch eine Bindehautentzündung, die auf eine Allergien durch Zigarettenrauch oder Reiniger hinweisen kann.
Stellt man Symptome einer Allergie fest, so sollte man die betroffene Katze einem Tierarzt vorstellen. Damit jedoch eine Behandlung Erfolg hat, sollte man Ursachenforschung betreiben und herauszufinden worauf die Katze allergisch reagiert.


Alopezie

Haarlosigkeit


Alpha-Tier

Das Alpha-Tier ist das führende Tier im Rudel oder in einer Gruppe


Alter

Die durchschnittliche Lebenserwartung von Katzen beträgt 15-18 Jahre. In Einzelfällen sind auch über 20 Jahre möglich. Daraus lässt sich das Alter einer Katze und der daraus resultierende Entwicklungsstand mit dem entsprechenden Alter eines Menschen vergleichen. Dazu dient folgende Tabelle:

Katze ------Mensch
1 Monat----6 Monate
3 Monate---4 Jahre
6 Monate---10 Jahre
1 Jahr------18 Jahre
2 Jahre-----25 Jahre
3 Jahre-----30 Jahre
4 Jahre-----35 Jahre
5 Jahre-----40 Jahre

Katze------Mensch
7 Jahre----45 Jahre
8 Jahre----50 Jahre
9 Jahre----55 Jahre
10 Jahre---60 Jahre
12 Jahre---70 Jahre
14 Jahre---80 Jahre
16 Jahre---90 Jahre

Oft wird vereinfach von der Multiplikation des Katzenalters mit 7 gesprochen. Dieser Vergleich ist aber sehr ungenau und geht nicht auf die schnellere Entwicklung im ersten Lebensjahr der Katzen ein.


Analbeutel

Beim Analbeutel handelt es sich um eine Sonderform der Analdrüsen. Er hat einen Durchmesser von 6-8 mm und sitzt unter dem äußeren Afterschließmuskel im unteren, seitlichen Bereich des Anus.
Im Analbeutel sammeln sich Sekrete. Er mündet in einer sichtbaren Öffnung in der Hautzone des Anus und wird durch eine Kontraktion des äußeren Schließmuskels entleert. Dadurch wird der Duftstoff abgegeben, der zur eindeutigen Markierung dient und dem Kot die individuelle Duftnote verleiht.


Analkontrolle

Beschnuppern des Bereichs unterm Schwanz zum Zweck des Kennenlernens.


Anorexie

Krankheit oder Verhaltensstörung, die sich durch Verweigerung der Nahrung manifestiert.


Anschneiden

Zerlegen bzw. Anfressen der Beute.


Appetenzverhalten

Bestimmte Tätigkeiten, die zu einer Instinkthandlung führen.


Art

Gesamtheit aller Individuen, die sich äußerlich ähneln, gleiche Lebensräume besiedeln und sich untereinander fortpflanzen, die jedoch normalerweise mit Individuen einer anderen Art nicht fortpflanzungsfähig sind. Die Hauskatze ist eine Art der Gattung Felis aus der Familie der Felidae. In ein und derselben Art können mehrere Populationen vorkommen. Diese Populationen werden geographische Unterarten genannt. Bei den Hauskatzen spricht man im gleichen Zusammenhang von Rassen.


Artkreuzung

Paarung von Individuen, die verschiedenen Arten angehören (im Unterschied zur Rassenkreuzung). Die aus solcher Kreuzung hervorgehenden Individuen werden als Artbastarde oder Hybriden bezeichnet. Artbastarde sind vielfach noch fruchtbar, Gattungsbastarde hingegen nur noch selten.


Atemfrequenz

Die durchschnittliche Atemfrequenz einer Katze im Normalbereich beträgt in etwa 20-30 Atemzüge pro Minute.


Audiogramm

Die Bandbreite des Hörvermögens im Sinne der Wahrnehmung reiner Töne.


Aujeszkysche Krankheit

Diese Erkrankung gehört zu den Infektionskrankheiten und wird durch einen Herpesvirus verursacht. Diese Krankheit ist weltweit verbreitet und mittlerweile seit fast mehr als 150 Jahren in Europa bekannt. Die Bezeichnung der Aujeszkyschen Krankheit kommt von ihrem ungarischem Entdecker Tierarzt Aladár Aujeszky


Ausstattung

Zur Grundausstattung eines Katzenhaushaltes sollten folgende Dinge gehören: Katzenkorb, Kletterbaum, Kratzbrett, Katzenklo, Futter- und Trinknapf, Katzengras, Kamm und Bürste zur Fellpflege sowie Spielzeug.


Ausstellung

Veranstaltung, deren Hauptziel es ist, nach den in einem Rassestandard festgelegten Kriterien die besten Exemplare ihrer Art auszuwählen. Ein weiteres Ziel der Ausstellungen ist es, Rassekatzen dem breiten Publikum näher zu bringen.


Autoaggression

Aggressionen, welche nicht auf andere Sozialpartner, sondern an sich selber umgeleitet werden (Schwanzbeißen etc.)


Autofahren

Manche Katzen lieben es, andere überhaupt nicht, weil sie damit eine negative Erfahrung in Verbindung bringen. Generell gilt, dass die Katze in einer Transportbox oder einem Reisekorb befördert werden sollte. Gewöhne die Katze Schritt für Schritt an den Korb und an das Auto, damit sie mit der neuen Situation nicht überfordert ist


Bachblütentherapie

Der Begründer der Bachblüten bzw. der Bachblütentherapie ist der englischen Mediziner Dr. Edward Bach, er ging davon aus, dass jede Erkrankung auf ein seelisches Ungleichgewicht zurückzuführen ist. Die Pflanzen haben deshalb die Aufgabe, eine Harmonisierung des seelisch-körperlichen Gleichgewichts zu erreichen. In der klassischen Variante dieser Therapie sind 38 Blüten bekannt, die das seelische Gleichgewicht wiederherstellen sollen und jede Pflanze bzw. Blüte wird einem Gemütszustand zugeordnet. Die Blüten oder andere Pflanzenteile werden in Wasser eingelegt oder gekocht und sollen so die Schwingungen an die Flüssigkeit übertragen, dadurch entsteht der Theorie nach die Wirkung auf den Organismus. Ein Beleg für die Wirksamkeit ist nicht vorhanden, in durchgeführten Studien konnte bislang keine heilende Wirkung nachgewiesen werden. Zugleich ist die den Pflanzen zugeschriebene Wirkung nicht plausibel erklärt worden.


Baldrian

Wirkt auf Katzen wie Haschisch auf Menschen. Sie geraten regelrecht in Ekstase, wenn sie es zu riechen oder zu schmecken bekommen.


Ballen

Als Ballen bezeichnet man sozusagen die Unterseite der Katzenpfoten. Gemeint ist damit der Bereich der Pfote, der aus einer weichen Hornschicht besteht, deren Unterhaut viele elastische Fasern enthält, in denen Fettzellen eingelagert sind. Zudem befinden sich an den Ballen Schweißdrüsen, die Duftstoffe als Markierungsmarke abgeben.


Bandwürmer

Bandwürmer gehören zu den Endoparasiten und benötigen für ihre weitere Entwicklung einen Zwischenwirt (z.B. Flöhe oder Mäuse). Ist die Katze von Flöhen befallen oder frisst eine Maus, entwickelt sich der Bandwurm im Darm der Katze zu einem erwachsenen, geschlechtsreifen Bandwurm. Bandwürmer können großes Unheil anrichten, sie schädigen die Darmwand und schaffen somit den Nährboden für Keime, weswegen oft Durchfall entsteht, außerdem entziehen sie dem Körper viele wichtige Nährstoffe (Gewichtsabnahme bei starkem Wurmbefall) und sondern außerdem giftige Endstoffwechselprodukte (Kot) ab, die die inneren Organe der betroffenen Katze schädigen können. Würmer zeigen ihre Anwesenheit besonders durch das Abmagern der Katze, aber auch durch strohiges, glanzloses Fell. Auch das Sichtbarwerden des 3.Augenlids, Nickhautvorfall, kann auf Wurmbefall hinweisen.


Barfen

Barfen bedeutet grundsätzlich so viel wie Rohfütterung. Der Begriff leitet sich aus der englischen Abkürzung für Knochen und rohes Futter (BARF = Bones And Raw Foods) ab. Der Begriff ist in den letzten Jahren unter den Hunde- und Katzenbesitzern immer bekannter geworden. Und somit diese Art der Fütterung auch immer verbreiteter und beliebter, da sie einer natürlichen Ernährung der Tiere am nächsten kommt und zunehmend Zweifel an der Qualität der Inhaltsstoffe des handelsüblichen Fertig-Katzenfutters aufgekommen sind.


Begrüßung

Von Katz-zu-Katz erfolgt sie über die Nase. Begrüßt die Katze ihren Menschen, streicht sie ihm um die Beine, stupst ihn an und gibt ihm ausgiebig Köpfchen.


Bezoare
Wenn die Katze beim Putzen zu viele Haare verschluckt können im Magen Haarballen entstehen, sog. Bezoare.


Bicolour

Zweifarbige Katzen, z.B. schwarz-weiß, rot-weiß, blau-weiß usw.


Blending

Mischling aus der Verpaarung von Wild- und Hauskatzen.


Blesse

Heller, meist weiß abgesetzter Streifen zwischen Stirn und Nasenspiegel.


Break

Einbuchtung des Nasenprofils


Bruderschaft der Kater

Zusammenschluss von Katern, die gemeinsam ein Gebiet kontrollieren.


Brunst

Die Zeit, in der die Katze sexuelles Interesse an Katern zeigt.


CAC Certificat d`apitude au championnat

Erste Anwartschaft auf den Championtitel


CACE Certificat d`apitude au championnat d`Europe

Anwartschaft auf den europäischen Championtitel


CACIB Certificat d`apitude au championnat international de beauté

Anwartschaft für den Internationalen Champion


CAGCIB Certificat d`apitude au grand championnat international de beauté

Anwartschaft auf den Titel Grand Champion International


Calico

Amerikanische Bezeichnung für Schwarz-Schildplatt-Weiß


Cameo

Tabby-Katzen mit einem roten oder cremefarbenen Fell (Phäo-Melanin) und einem Inhibitor-Gen, welches bewirkt, dass mehr als zwei Drittel jedes Haares, vom Haaransatz beginnend, pigmentfrei sind.


CAP Certificat d`apitude au premiorat

Anwartschaft auf den Premiortitel (gilt nur für Kastraten)


CAPE Certificat d`apitude au premior d`Europe

Anwartschaft auf den europäischen Premiortitel (gilt nur für Kastraten)


CAPIB Certificat d`apitude au premior international d`Europe

Anwartschaft auf den internationalen Premiortitel (gilt nur für Kastraten)



Carnivoren

Das lateinische Wort für alle Raubtiere, zu denen auch unsere Hauskatze gehört. Alfred Brehm nannte die Katze das vollkommenste Raubtier überhaupt.


Carrier

Katze einer bestimmten Gen-Sorte


Catsitter

Ein Catsitter betreut ein oder mehrere Katzen für einen bestimmten Zeitraum. Dies ist zum Beispiel der Fall bei Abwesenheit des Besitzers durch Urlaub oder Krankheit. Ein Catsitting-Vertrag sollte in jedem Fall zur Absicherung beider Seiten abgeschlossen werden und alle nötigen Formalitäten sowie eine genaue Beschreibung der Katze(n) enthalten und alle Wünsche des Besitzers berücksichtigen. Der Umfang des Catsittings beinhaltet die Pflege der Katze(n), deren Fütterung sowie Reinigung des Katzenklos. Des Weiteren sollte die Katze(n) auch von dem Catsitter beschäftigen (Spiel, Schmuseeinheit und Ansprache) werden. Im Falle einer Erkrankung der Katze sollte der Catsitter in der Lage sein, diese zu erkennen und das Tier einem Tierarzt vorzustellen.


CFA Cat Franciers Association

Katzenzüchterverein in den USA


Champion

Als Champion wird eine Katze ausgezeichnet, die auf mindestens drei Ausstellungen die Beste ihrer Rasse und Klasse war.


Chip

Ein Chip ist eine Erkennungsdatei auf einem elektronischen Datenträger. Er wird mit einer Art Spritze unter das Fell geschoben und kann von außen mit einem Gerät ohne Verletzung der Haut gelesen werden.



Chromosomen

Kleine X- und Y-förmige Gebilde aus Proteinen und DNA, die von den Eltern an die Nachkommen weitergegeben werden, Erbinformationen tragen und das Geschlecht des Ungeborenen bestimmen.


Colourpoint Longhair

In Großbritannien übliche Bezeichnung für die Perserkatzen mit der Spitzenfärbung der Siamesen


Criss crossing

Wechselkreuzung


Deckerlaubnis

Durch die zuständigen Zuchtorganisationen erteilte Genehmigungen zur Zuchtverwendung von Deckkatern nach erfolgter Prüfung.


Deckhaare

Lange Leithaare und auch die kürzeren, geschmeidigen Grannenhaare bei der Katze.


Deckkater

Unkastrierter Kater, der für eigene oder auch fremde Katzen zur Zucht benötigt wird.


Dehydration

Dehydration beschreibt einen Mangel an Wasser im Körper der Katze. Wasser ist ein wichtiges Medium für den Transport von Nährstoffen und reguliert Körperfunktionen. Zudem ist die Flüssigkeit auch für den Abtransport von Stoffwechselprodukten wichtig sowie für den Transport von Ionen. Ein Mangel kann daher für das Tier gefährliche Auswirkungen haben. Der Wassermangel kann durch eine zu geringe Wasseraufnahme entstehen. Zugleich werden bei Durchfällen und Erbrechen Flüssigkeiten ausgeschieden, so dass hier ebenfalls eine Ursache zu suchen ist. Auch eine Überhitzung im Sommer erhöht den Wasserverbrauch stark. Ein erstes Symptom ist eine verminderte Elastizität der Haut. Wird sie hochgezogen, dann gleitet sie nicht sofort zurück, sondern bleibt einen Moment stehen. Darüber hinaus sind die Augen eingefallen und der Mund ist trocken. Die Katze wirkt erschöpft und in schweren Fällen können Körperfunktionen ausfallen. Tiermedizinisch gesehen können Infusionen verordnet werden. Der Tierhalter wird angehalten für genügend Frischwasser zu sorgen. Vor übermäßiger Hitze sollte das Tier geschützt werden. Zugleich gilt es die Maulhöhle mehrfach täglich zu kontrollieren. Hier können Erkrankungen und Fremdkörper Schmerzen verursachen. Durch diese Umstände frisst und trinkt die Katze nicht mehr, so dass auch hier eine Ursache gefunden werden kann.


Dilute Calico

Amerikanische Bezeichnung für Blau-Schildpatt-Weiß.


Distichiasis

Die Lidränder einer Katze sind normalerweise haarlos und glatt. Distichiasis sind wimpernartige, feine Härchen, die aus den Talgdrüsen des oberen und /oder unteren Lidrandes in Augenrichtung wachsen.


Dinictis

Erstes katzenartiges Raubtier vor etwa 40 Mio. Jahren.


DNA

Desoxyribonukleinsäure, auch DNS genannt. Sie ist Träger der gesamten Erbinformation eines Individuums und Hauptbestandteil der Gene.


Domestikation

Entwicklung vom Wildtier zum Haustier.


Domestizierung

Von Domestizierung spricht man, wenn Tiere zu wirtschaftlichen oder anderen Zwecken in Gefangenschaft gehalten werden und die Gemeinschaft ihrer Fortpflanzung, ihr Revier und ihre Nahrungsquellen kontrollieren.


Dominantes Gen

Ein Gen, das im Phänotyp auch zum Ausdruck kommt, wenn es mit einem rezessiven Allel zusammentrifft. Ein dominantes Gen genügt, damit sich der Erbfaktor phänotypisch manifestiert.


Doppeltes Fell

Ist das Fell, das aus Unterwolle und Deckhaar besteht.


Duftmarken

Um ihr Revier zu markieren, setzen Katzen an Bäumen, Sträuchern, Mauern oder Möbeln Duftmarken. Ein kleiner Strahl Urin genügt und andere Katzen wissen, dass dieses Gebiet in Katzenbesitz ist. Rollige Katzen benutzen Duftmarken außerdem, um einen Liebespartner anzulocken


Edelkatze

Die von den Katzenverbänden anerkannten Rassekatzen.


Eklampsie

Als Eklampsie bezeichnet man einen durch Kalziummangel ausgelösten Krampfanfall bei säugenden Katzen (zu wenig Kalzium im Futter).


Ektoparasiten

Als Ektoparasiten bezeichnet man Parasiten die auf (oder auch in) der Haut ihres Wirtes leben, wie beispielsweise Flöhe, Zecken, Läuse, Haarlinge, Hautmilben (Milben) und Herbstgrasmilben. Sie ernähren sich vom Blut oder von Hautschuppen der Katze und äußern sich durch Juckreiz, glanzloses und teilweise schuppiges Fell, Hautentzündungen, Pusteln und Abszesse. Viele dieser kleinen Plagegeister übertragen auch Infektionskrankheiten oder lösen eine Allergie aus (z.B. durch Flohspeichel), daher sollte man sie direkt nach Entdeckung entfernen.


Ektropium

Von einem Ektropium spricht man dann, wenn das Unterlid des Katzenauges nach außen geklappt ist. Dieses kann eine chronische Bindehautentzündung als Folge haben und daher sollte ein Tierarztbesuch früh genug unerlässlich sein. Man muss allerdings dazu sagen, dass diese Fehlstellung des Augenlids bei Katzen sehr selten auftritt.


Endoparasiten

Als Endoparasiten bezeichnet man Parasiten, die in der Katze leben, dazu gehören verschiedene Wurmarten wie beispielsweise Bandwürmer, Spulwürmer und Hakenwürmer. Sie befinden sich im Darm der betroffenen Katze und können dort allerlei Schaden anrichten. Zum einen entziehen sie dem Körper wichtige Nährstoffe und zum anderen hinterlassen sie giftige Stoffwechselendprodukte, die die inneren Organe der Katze schädigen können. Durch die Schädigung der Darmwand schaffen sie auch die Vorraussetzung zur Ansiedlung von Keimen (dadurch entsteht bei Wurmbefall häufig Durchfall).


Entropium

Als Entropium bezeichnet man ein nach innen eingerolltes Unterlid am Katzenauge, wodurch das Katzenauge stark gereizt wird. Allerdings ist diese Fehlstellung des Augenlides bei Katzen äußerst selten.


Entwöhnung

Bei Säugetieren das Ende der ausschließlichen Ernährung mit Muttermilch. Normalerweise werden die Tiere zu diesem Zeitpunkt auch allgemein unabhängiger von der Mutter.


Eosinophiles Granulom

Das Eosinophiles Granulom an der Katzenschnauze sieht auf den ersten Blick meist einem Herpesbläschen ähnlich. Nach etwa einer Woche bildet sich eine Kruste, die von selbst abfällt. Die Stelle wächst wieder zu, doch zwei Wochen später bilden es sich wieder heraus.


Ephiphora

Ephiphora bezeichnet eine Krankheit des Tränen-Nasen-Kanals mit krankhaftem, leicht bräunlichen Tränenfluss, der vom Augenwinkel bis weit ins Gesicht ziehen kann. Besonders Perserkatzen leiden häufig unter dieser Erkrankung, aufgrund ihrer verkürzten Nasenform. So eine Erkrankung kann auch mit einer Bindehauterkrankung einhergehen.


Epistasie

Ist der Maskierungseffekt (z. B. weiße Katze die kein Albino ist).


Erkennungskuss

So nennt man das Beschnuppern der Nasen, mit dem sich zwei befreundete Katzen begrüßen. Mit ihrem Menschen machen sie es auch, wenn sie sich in der Höhe der Nase befindet.


Erleichterungsspiel

Abreaktion überschüssiger Energie, "Tanz" der Katze nach dem erfolgreichen Kampf mit einem gefährlichen Beutetier.


Extremitäten

Hierzu zählen Beine, Maske, Schwanz, Ohren und Hodensack der Kater. Wird oft bei Colourpoint-Katzen verwendet, da bei ihnen nur die Extremitäten gefärbt sind.

Fauchen

Die Katze faucht vor Schreck, Angst oder Wut, manchmal auch aus Verlegenheit oder Unsicherheit. Was immer der Anlass sein mag, einer fauchenden Katze sollte man nicht zu nahe treten.


Fehler

Jede merkliche Abweichung vom Standard und von den spezifischen Merkmalen der Rasse.


Feliden

Familie der Katzen oder Katzenartigen.


Felis catus
Lateinischer Name unserer Hauskatze


Felis sylvestris lybica

Nordafrikanische Wildkatze. Von ihr stammen unsere Hauskatzen ab. Dies wurde historisch und anatomisch bewiesen


Fellkrause

Ist das Nackenfell, das sich am Übergang von Hals- und Brustwirbel mehr oder weniger in Falten legt.


Fellpflege

Kurzhaarkatzen kümmern sich gründlich und ausdauernd selbst um ihre Fellpflege. Man sollte jedoch regelmäßig einen Blick darauf werfen, um Krankheitsanzeichen frühzeitig zu erkennen. Langhaarkatzen müssen täglich gekämmt und gebürstet werden, damit das Fell nicht verfilzen kann.


Fieber

Die normale Körpertemperatur der Katze beträgt 38.5 bis 39° Celsius. Fieber hat eine Katze also erst ab 39.3° Celsius. Es ist meist Anzeichen einer Infektionskrankheit.


F.I.Fe

Federation Internationale Feline, europäische Dachorganisation der Katzenverbände.


Flehmen

Mit diesem Terminus bezeichnet man eine bei Männchen unter Säugetieren verbreitete Mimik. Man kann sie besonders dann beobachten, wenn sich die Männchen mit Hilfe des Geruchs- und Geschmackssinns Informationen über die Empfänglichkeit eines Weibchens verschaffen wollen. Katzen flehmen, wenn sie einen scharfen Geruch wie etwa Urin wahrnehmen. Sie inhalieren die Luft mit halb geöffnetem Maul, starrem Blick, hoch erhobenem Kopf und erweiterten Nasenflügeln und atmen langsam ein.


Forl

FORL = Feline Odontoklastische Resorptive Läsion ist sehr häufig sowohl bei jungen wie auch bei alten Katzen. Es wird geschätzt, dass 72 % aller Katzen über 5 Jahren daran leiden. Bei dieser Erkrankung lösen sich die Zähne von selbst auf, es entstehen Löcher, vor allem im Wurzel- und Zahnhalsbereich.


Futternapf

Die meisten Katzen mögen es nicht sich ihre Futterschüssel mit anderen Katzen zu teilen. Daher braucht jede Katze ihre eigenen Futternäpfe. Je nach Futterangebot einer für Nassfutter und einer für Trockenfutter. Zudem ist unbedingt eine Wasserschüssel nötig.


Gameten

Sind die Geschlechtszellen, welche die halbe Chromosomenzahl enthalten bei der Befruchtung entsteht daraus das neue Chromosomenpaar, dass sich aus dem männlichen Gameten (Spermatozyt) und dem weiblichen Gameten (Eizelle) zusammensetzt.


Gastroenteritis

Bei der Gastroenteritis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des Magen-Darm-Traktes (umgangssprachlich Magen-Darm-Grippe). Grundsätzlich trifft die Beschreibung der Gastritits auch auf die Gastroenteritis zu, wobei hier zusätzlich noch der Darm in Mitleidenschaft gezogen wird.


Gattung

Alle in der Systematik des Tier- und Pflanzenreichs zwischen der Familie und der Art eingestuften Lebewesen. Im allgemeinen umfasst diese Einheit, der biologischen Klassifikation mehrerer eng verwandten Arten. Die Familie der echten Katzen (Felidae) zählt vier Gattungen so z. B. die Gattung Panthera (zu denen auch Tiger und Löwe gehören) oder die Gattung Felis mit 26 Wildarten (wie Felis concolor, dem Puma) und einer domestizierten Art (Felis catu, der Hauskatze).


GCCF

Governing Council of the Cat Fancy, Britische Dachorganisation der Katzenzüchterverbände


Geburtsgewicht

Normalerweise wiegen Kätzchen unmittelbar nach der Geburt zwischen 80 und 120 Gramm. Bei größeren Rassen können es aber auch bis zu 150 Gramm sein.


Gedrungen

Kurze, kompakte Körperform zur Bestimmung von Britisch Kurzhaar und anderen Rassen.


Gehör

Der Hörbereich von Katzen umfasst Töne von 60 - 60.000 Hz (Hertz). Zum Vergleich beim Menschen sind es 16 - 16.000 Hz und beim Hund 15 - 50.000 Hz. Allerdings nimmt auch bei Katzen genau wie beim Menschen mit dem Alter das Hörvermögen ab.


Geisterzeichnung

Bei einfarbigen Katzen kann es vorkommen, dass die Spitzen etwas heller sind als das dichtere Wollhaar (unregelmäßig). Je nach dem wie das Licht auf das Fell fällt, sieht man eine Zeichnung im Fell die sobald das Licht seinen Winkel ändert wieder verschwindet.


Gen

Grundeinheit der Erbinformationen. Es handelt sich um einen Abschnitt der DNA, auf dem ein Erbfaktor wie etwa eine Funktion oder ein Merkmal kodiert ist.


Genotyp, Genotypisch

Die genetischen Merkmale eines Individuums ohne Rücksicht darauf, ob sie zum Ausdruck kamen.


Genpol

Sind alle Gene eines Tieres.


Geschwindigkeit

Auf kurzen Strecken kann die Hauskatze eine Geschwindigkeit bis zu 48 km/h erreichen. Geparde kommen auf 112 km/h und sind damit die schnellsten Tiere der Welt.


Getippt

Zur Beschreibung von schwarzen, blauen, zimtfarbenen, schokoladenfarbenen und lila Tabby-Katzen, bei denen jedes Haar, vom Ansatz aufwärts, aufgrund eines Inhibitor-Gens zu mehr als sieben Achteln unpigmentiert ist. Die Katzen sehen tatsächlich weiß aus, da nur die äußersten Haarspitzen pigmentiert sind. Diese Katzen werden auch als Chinchillas bezeichnet.


Grannenhaare

In Büscheln wachsende Haare mit einer etwas dickeren Spitze, in der Länge meist zwischen Woll- und Leithaaren.


Grollen

Ausdruck von Unsicherheit, Angst, oder verhaltener Wut. Bei dieser Lautäußerung ist immer Vorsicht geboten, denn das Tier ist unter Umständen angriffsbereit.


Gurren

Hier handelt es sich fast immer um zartes Liebesgeflüster, das in Schmusestunden auch gegenüber dem menschlichen Partner angewendet wird.

Haarbälle

Die sogenannten Trichobezoare bilden sich aus den im Magen angesammelten Haaren, die die Katze beim Putzen verschluckt und unverdaulich sind. Im Magen des Tieres verschmelzen die Haare zu einer filzigen Kugel und setzen im Extremfall das Verdauungssystem lahm: Verstopfung und häufiges Erbrechen sind die Folgen. Die besten vorbeugenden Maßnahmen sind häufiges Kämmen und Bürsten von Langhaarkatzen und das Bereitstellen von frischem Gras, das beim Hervorwürgen der Haare hilft. Abhilfe versprechen Malzpasten.


Haarlosigkeit

Vollkommenes oder fast vollkommenes Fehlen von Körperhaaren - haarlose Katzen nennt man Sphynx-Katzen.


Halskragen

Ein aus Kunststoff hergestellter Kragen, der Tieren angelegt wird, damit sie sich nicht an Wunden lecken oder kratzen können.


Handaufzucht

Normalerweise übernimmt die Katzenmutter die Aufzucht der Neugeborenen in den ersten Lebenswochen, nur in seltenen Fällen muss der Mensch eingreifen. Solche Fälle können beispielsweise eintreten, wenn
- die Katzenmutter mit dem Wurf überfordert ist (häufiger bei jungen unerfahrenen Müttern)
- die Katzenmutter nicht genug Milch für alle Jungen hat (bei größeren Würfen)
- es zu Erkrankungen kommt
Wenn die Katzenmutter verstirbt, muss entweder eine geeignete Amme gefunden werden oder der Mensch muss als Katzenmutterersatz einspringen.


Harlekin

Katze mit überwiegender Weißscheckung (mehr als 90%), einem oder zwei Farbflecken am Schädeldach (vorzugsweise nicht um das Auge), zwei oder drei Farbflecken am Körper und einem gefärbten Schwanz.


Harnmarken

Das Setzen von Harnmarken ist ein Verhalten, das man häufig bei Katzen findet, denn es ist für die Katze ein Kommunikationsmittel. Wegen des sehr unangenehmen Geruchs kann es für den Menschen relativ lästig werden. Die Katze möchte etwas mitteilen, und wenn man die Ursache dafür findet, löst sich dieses Problem fast von alleine.


Hauskatze

Als Hauskatzen bezeichnet man alle "gewöhnlichen" Katzen, die nach keinem Standard gezüchtet wurden. Sie kommen in allen Fellfarben und -strukturen vor, haben die verschiedensten Charaktere und man schreibt ihnen kein ähnliches Aussehen und keine bestimmten Eigenschaften zu.


Havana

Kurzhaarkatze, eine Zucht zwischen Chocolatepoint-Siamesen und einfarbigen schlanken Kurzhaarkatzen. Wurde 1958 in England als Standard erkannt


Herzfrequenz

Die Herzfrequenz einer Katze im Normalbereich beträgt etwa 110-130 Schläge pro Minute.


Heterozygot

Mischerbig, beide Gene eines Chromosomenpaares sind unterschiedlich. (Vollfarbe, trägt Verdünnung)


Hormone

Von endokrinen Drüsen ausgeschiedene Substanzen, die organische Funktionen steuern, wie etwa Wachstum, Stoffwechsel und Fortpflanzung.


Hosen

Langes, üppiges Haar an der Hinterseite der Schenkel lang- oder mittellanghaariger Katzen.


Hybrid

Mischling, Nachkommen von Rassekatzen-Eltern mit verschiedenem Erbgut.


Hyperaktivität

Tritt vor allem bei Jungkatzen auf. Sie ist in der Regel ein gutes Zeichen, wird jedoch von den Haltern nicht immer geduldet. Auch normale Hauskatzen können plötzlich durch die Wohnung rasen, was durchaus normal ist.



Katzenlexikon L-Z




Impfungen

Sie sind eine unbedingt notwendige Gesundheitsvorsorge, da sie die Katzen gegen die meist tödlich verlaufenden Viruserkrankungen Katzenseuche, Katzenschnupfen, Tollwut und Katzenleukose immun machen.


Imponiergehabe

Dieser Begriff aus der Verhaltensforschung bezeichnet die Ausdrucksformen, mit der die Katze, vor allem aber der Kater versucht, seinem Gegner zu zeigen, wer der Überlegene ist. Dazu gehören Buckelmachen, Haarsträuben, angelegte Ohren, Seitwärtsstolzieren, um größer zu wirken, oder Krallenschärfen.


Individualdistanz

Das ist der Mindestabstand, bei dessen Unterschreiten eine Katze flieht.


Inkubationszeit

Inkubationszeit ist die Zeit die zwischen Ansteckung und Krankheitsausbruch vergeht.


Instinkt

Angeborener Trieb


Inzucht

Verwandtschaftliche Beziehung aus einer gemeinsamen genetischen Abstammung. Die Verpaarung nahe verwandter Individuen reduziert die genetische Variabilität. Langfristig gesehen ist das problematisch, denn die Nachkommenschaft wird immer anfälliger für Erbkrankheiten.


Jacobson'sches Organ

Das Jacobson'sche Organ ist ein zweites Geruchsorgan, was im Gaumenbereich der Katze liegt. Es dient der Aufnahme von Geruch und Geschmack. Nimmt eine Katze einen fremden, unbekannten Duft wahr oder einen Duft, der sie besonders erregt, kann man das so genannte Flehmen beobachten. Dabei öffnet die Katze das Mäulchen etwas, was es ihr erleichtert den unbekannten oder besonders anregenden Duft besser durch das Jacobson'sche Organ aufzunehmen. Flehmen kann man sehr oft beobachten, wenn Kater rollige Katzen wahrnehmen, da besonders durch die Sexualhormone (Pheromone) das Flehmen ausgelöst wird.


Jagdtrieb

Er ist bei Katzen immer vorhanden, ganz gleich, ob sie satt oder hungrig sind. Satte Katzen sind sogar die besseren Mäusefänger. Der Jagdtrieb ist nicht identisch mit dem Futtertrieb.


Japanese Bobtail

Aus Japan stammende Kurzhaarkatze mit Stummelschwanz.


Kaschmir

Die in Großbritannien seit 20 Jahren schokoladenbraunen sowie lila gezüchtete Perserkatze.


Kaspar-Hauser-Tier

Eine Katze, die in völliger Isolation aufgezogen wurde.


Kastration

Unfruchtbarmachen des Katers durch Entfernen der Hoden, bzw. der Katze durch Entfernen der Eierstöcke.


Katerbäckchen

Stark ausgeprägte Wangen bei (ausgewachsenen) Katern.


Katzengras

Als Katzengras eignet sich Getreide. Das Saatgut in kleinen Abständen in eine Schale säen mit einem Netz abdecken und immer leicht feucht halten. Das Gras sollte den Katzen erst vorgesetzt werden, wenn es eine Höhe erreicht hat, die nicht mehr zum Ausrupfen der Halme samt Wurzeln führt


Katzen-Minze

Auch Catnip genannt, ist eine Pflanze, deren Duft Katzen in höchstes Wohlbefinden versetzt. Sie schnüffeln, lecken und kauen an dieser Pflanze mit Begeisterung und verhalten sich danach besonders ausgelassen. Dieser Zustand dauert zwischen fünf und fünfzehn Minuten an.


Katzenrassen

Es gibt mittlerweile zahlreiche Katzenrassen, die großteils durch Menschenhand entstanden sind. Dazu werden vom Katzenzüchter gezielt ausgewählte Tiere miteinander verpaart die ein bestimmtes Merkmal aufweisen, welches der Züchter als positiv ansieht.


Katzenschnupfen

Bei Katzenschnupfen (Rhinitis) handelt es sich um eine Viruserkrankung, die durch div. Erreger ausgelöst werden kann. Neben den für den Katzenschnupfen typischen Viren und Zwischenformen von Bakterien und Viren, sind auch Zweiterreger (Bakterien) an dem Krankheitsverlauf beteiligt, da sie diese Viruserkrankung verkomplizieren und verlängern können.


Katzenseuche

Die Katzenseuche, auch bekannt als Panleukopenie oder Feline Parvovirose (benannt nach dem felinen Parvovirus (FPV), dem Erreger der Panleukopenie) gehört zu den Infektionskrankheiten und wird durch einen Virus verursacht. Panleukopenie bedeutet soviel wie Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), was zu den Symptomen dieser schweren Krankheit gehört.


Katzenwäsche

Im Volksmund gebräuchlich, für: oberflächliche Säuberung, was aber nicht der Wirklichkeit entspricht, denn Katzen putzen sich überaus gründlich.


Kitten

Kitten ist die aus dem englischen stammende Bezeichnung für Katzenkinder


Knickrute

Bei Siamkatzen oder Burmesen angeborene und vermutlich vererbte Missbildung an der Schwanzspitze, die unbeweglich ist.


Knickschwanz

Vererbliche Deformation des Schwanzes.


Körpertemperatur

Die normale Körpertemperatur einer Katze liegt zwischen 38°C und 39,2-39,3°C. Ab 39,3°C spricht man von erhöhter Temperatur und ab 39,5°C von Fieber. Liegt der gemessene Wert aber unter 38°C spricht man hingegen von Untertemperatur.


Künstliche Selektion

Vom Menschen durchgeführte Selektion von Haustieren. Der Züchter sorgt dafür, dass sich nur jene Individuen fortpflanzen, die die erwünschten Charaktereigenschaften aufweisen und fixiert diese somit in der Population.


Laktose

Milchzucker in Kuhmilch, der von den meisten Katzen nicht vertragen wird.


Landung

Wenn Katzen aus größerer Höhe stürzen, landen sie fast immer heil auf allen Vieren. Das gelingt ihnen, weil sie während des Fallens ihren Schwanz als Steuer und Bremse benützen. Mit Hilfe ihres Schwanzes können sie ihren Körper in der Luft so drehen, dass ihre Füße kurz vor dem Landen zum Boden zeigen.


Lebenserwartung

Wohnungskatzen können 15, manchmal sogar 20 Jahre alt werden. Bei Katzen mit Auslauf ins Freie ist die Lebenserwartung, vor allem wegen der Gefahren durch den Verkehr, weit niedriger.


Letalfaktor

Erbanlage, führt zum Tod eines Lebewesens vor oder (kurz) nach der Geburt.


Linie

Dieser Begriff steht für eine in Inzucht gehaltenen Familie von Lebewesen.


Linienzucht

Geplante Paarung verwandter Katzen.


Mackerel

Getigerter Tabby: Streifen ziehen sich vertikal nebeneinander über die Flanken


Maikätzchen

Die umgangssprachliche Bezeichnung für im Monat Mai geborene Katzen ist Maikätzchen. Diese Katzen galten allgemein als besonders gesund und robust, da es wetterbedingt die idealste Zeit für die Aufzucht der Jungkatzen ist. Dies trifft allerdings nur für wildlebende Katzen zu, bei Katzen die in menschlicher Obhut geboren werden, ist es für die gesunde Entwicklung völlig egal in welchem Monat sie geboren werden.


Malayian

Ausschließlich in den USA gebräuchlicher Name für sämtliche Farbschläge der Burma, mit Ausnahme des ursprünglich braun- bzw. zobelfarbenen. In Europa werden anders farbige Burmesen ohne unterschiedliche Benennung bereits seit Jahren systematisch gezüchtet.


Manx

Hauptmerkmal dieser Rasse ist ihre Schwanzlosigkeit, die durch eine dominante Erbgutänderung hervorgerufen wird. Erstmals wurden die Manx zu Beginn diese Jahrhunderts auf der Insel Man in der irischen See aufgespürt. Das offene Fell ist weich und fein und darf jede bei Katzen nur denkbare Farbe aufweisen. Die Augenfarbe sollte im Idealfall derjenigen der Perserkatze entsprechen. Typ und Wesen der Manx ähneln denen der British Shorthair. Die amerikanische Halblanghaar-Form der Manx ist in Europa noch selten und wird Cymric genannt.


Maskaralinien

Dunkle Linien, die von den äußeren Augenwinkeln ausgehen.


Maske

Nennt man die dunkle Gesichtszeichnung mancher Katzenrassen, zum Beispiel der Siamkatze. Sie hebt sich deutlich vom übrigen Fell ab.


Maunzen

So plaudert die Katze entspannt mit ihrem Menschen. Herumgemaunzt wird aber auch aus Langeweile oder Verdruss. Maunzen kann Nörgelei sein oder leise Zustimmung. Außerdem maunzt die Katze, um dem Menschen etwas abzubetteln - zum Beispiel einen Leckerbissen.


Miaciden

Wieselähnliche Raubtierart vor etwa 50 Mio. Jahren, Urahn sämtlicher Raubtiere.


Milchtritt

Tretende Bewegung auf den Forderpfoten.


Mutation

Jede Veränderung im Gentyp eines Lebewesens, die im Bereich der Gene, der Chromosomen oder des gesamten Genoms erfolgen kann.


Nackenbiss

Er wird von der Katze zu verschiedenen Gelegenheiten angewendet: mit Nackenbiss packt die Mutter ihre Jungen und trägt sie an einen anderen Ort; der Kater packt die rollige Kätzin während der Paarung am Nackenfell; der Tötungsbiss wird im Nacken der Beute angesetzt und muss erst gelernt werden.


Name

Wenn eine Katze ins Zuchtbuch eingetragen werden soll, muss ihr Name mit einem bestimmten, von ihrem Geburtsjahr abhängigen Buchstaben beginnen, z. B. H für 1992 (die Buchstaben K, Q, W, X , Y, Z werden nicht vergeben).


Nasenspiegel

Die Fläche an der vorderen Nase bei Katzen.


Neurose

Störung des seelischen Gleichgewichts


Nickhaut

Im inneren Augenwinkel befindet sich ein drittes Augenlid, das bei bestimmten Krankheiten sichtbar wird.


Novizen

A Katzen, ohne registrierte Ahnen, die auf einer Ausstellung im Alter von mindestens 6 Monaten ein "vorzüglich" von zwei internationalen Richtern erhalten. B Rassekreuzung unter Aufsicht des nationalen Zuchtausschusses, spätere Übernahme in ein Stammbuch.


Odd-eyed

Katze mit verschieden-farbigen Augen.


Ohrmilben

Kleine Spinnentiere, die sich im Gehörgang einnisten und dort einen ständigen Juckreiz verursachen.


OKH

Abkürzung für Orientalisch Kurzhaar Katzen, Sammelbegriff für einfarbige schlanke Katzen des Siamtyps.


Orientalisch Kurzhaar

Kurzhaarkatze, Schlankform. Orientalische Kurzhaar entstanden aus der Verpaarung von schlanken, einfarbigen Hauskatzen mit Siamesen. Das glatte und glänzende Seidenhaar ist leicht zu pflegen. Für ihr Wohlbefinden brauchen Orientalische Kurzhaarkatzen eine warme Umgebung.


Papillen

Kleine Wärzchen auf der Zunge zum Ertasten des Geschmacks. Durch diese Wärzchen fühlt sich eine Katzenzunge wie Sandpapier an.


Parasiten

Können der Katze auf der Haut, im Fell (z.B. Flöhe) oder in den Organen (Würmer) zu schaffen machen. Eine Behandlung durch den Tierarzt ist in jedem Fall nötig.


Particolor

mehrfarbig


Peke-Face

Meist rotgestromte Katzen, die nach Körperbau und Fellbeschaffenheit zu den Perserkatzen zählen. Jedoch wurde ihre Kopfform durch Auslese allmählich extrem verändert. Woraufhin sich krankhafte Veränderungen des gesamten Nasen- und Rachenraumes ergaben. Verantwortungsvolle Perserzüchter sollten bestrebt sein, einer Perserzucht in Richtung Peke-Face die Unterstützung zu verwehren.


Perser

Perserkatzen haben sich unter den Langhaarkatzen als erfolgreichste Rasse erwiesen. Die ursprünglich aus Persien stammende Rasse verdrängte weitgehend die Angorakatzen. Sie sind groß und kräftig mit dichtem langem Haar, kurzem und massivem Körper. Ihr Fell ist seidig und dicht. Im Wesen sind sie ruhig, zurückhaltend und selbstbewusst. Ihre Stimme ist zart und angenehm.


Pewter

zinnfarben


Phänotyp, Phänotypisch

Die Gesamtheit der genetischen Merkmale, die bei dem entsprechenden Individuum zum Ausdruck kamen.


Pinch

Einbuchtung an den Wangen, betont die Wangenlinie und Schnauze.


Points

Die andersfarbige Abzeichen an Gesicht, Ohren, Beinen und Schwanz, z.B. Siamkatzen.


Population

Unter Populationen versteht man "Zuchtgemeinschaften" mit einheitlichem Zuchtziel. Die Population ist in diesem Sinne eine Untereinheit der Rasse. In der Edelkatzen-Zucht werden oft geographische Aspekte beim Begriff Population wirksam. Katzen-Rassen oder Farbvarietäten sind häufig in verschiedene "Zuchtgemeinschaften", in Populationen gegliedert.


Pupillenveränderungen

Eine Pupillenveränderung ist gut bei Lichteinfall zu erkennen, bleibt eine (oder beide) Pupille, trotz Lichteinfall, groß oder starr, handelt es sich um einen ernstzunehmenden Hinweis auf eine Erkrankung. Da die Pupillen sich nun bei Lichteinfall nicht mehr schließen, kann es zu einer erheblichen Schädigung des betroffenen Auges kommen, bei der der Sehnerv durch Lichteinfall verletzt wird - dieses kann zu Erblindung führen. Pupillenveränderungen stehen sehr oft im Zusammenhang mit einer Virusinfektionen (FeLV oder FiP), einer Nervenerkrankungen oder Tumoren des Zentralnervensystems sowie Gehirnschädigungen. Deshalb sollte schon bei den kleinsten Veränderungen der Pupille sofort ein Tierarzt aufgesucht werden!


Qualifikation

Bewertung auf Ausstellungen.


Queen

So wird in England die Zuchtkatze genannt.


Ragdoll

Diese amerikanische Halblanghaar-Rasse verdankt ihren Namen, laut Aussage der Züchter, ihrer Verträglichkeit und Verspieltheit. Ihr Äußeres erinnert stark an das der Birmakatze. Das Fell ist mittellang bis lang, fein und weich wie Kaninchenfell. Besonders hervorgehoben wird, dass es weder verfilzt noch zu Knoten neigt.


Rangordnung, absolute

Jedes Mitglied einer festen Gemeinschaft nimmt auf Dauer eine bestimmte (niedrige bis hohe) Stellung ein.


Rangordnung, relative

Die jeweilige Stellung wird nur vorübergehend eingenommen.


Rasse

Gruppe gezüchteter Tiere mit gleichen Merkmalen. Diese Merkmale sind vererbbar und unterscheiden die Gruppe von anderen Vertretern der Spezies. Es handelt sich um das Endprodukt der Domestizierung.


Rassekatze

Als Rassekatzen bezeichnet man Katzen, die nach einheitlichen Regeln und Standards gezüchtet werden. Für jede Rasse wird ein Standard an Aussehen und Charaktereigenschaften festgelegt. Eine Rassekatze ist das Ergebnis langjährigen Zuchtbemühens.


Rassenkreuzungen

Paarung von Individuen, die verschiedenen Rassen ein und derselben Art angehören. Die aus der Rassenkreuzung hervorgehenden Individuen sind Mischlinge. In der Katzenzucht gibt es kein Äquivalent zu den in der Hundezucht gängigen Begriggen Bastard (Individuum, bei dem ein Elternteil reinrassig ist).


Raubtier

Die Katze hat auch im Zusammenleben mit dem Menschen die natürlichen Verhaltensweisen ihrer wildlebenden Verwandten nicht verlernt. Sie liebt es, sich auf die Lauer zu legen, auf die Jagd zu gehen und Beute zu machen.


Reinzucht

Reinzucht ist eine Zuchtmethode zur Ausnutzung der Ähnlichkeit zwischen Eltern und Nachkommen. Reinzucht wird auch als Rassezucht oder Fremdzucht innerhalb einer Rasse bezeichnet und ist die häufigste Zuchtmethode bei der Zucht von Liebhabertieren. Durch Paarung verschiedener Populationen oder Linien der gleichen Rasse sind durch Neuzuführung von Genen züchterische Fortschritte zu erreichen.


Revier

Bestimmtes, von einem einzelnen Tier oder einer Gruppe bewohntes Gebiet, das gegen Eindringlinge verteidigt wird.


Rexkatzen

Kurzhaarkatzen mit besonderem, gelockten Fell.


Rezessives Gen

Ein Gen, das phänotypisch nicht in Erscheinung tritt, wenn es nicht auf beiden Chromosomen homolog vorhanden ist.


Rolligkeit

Siehe "Brunst" "Ranzzeit" oder "Hitze"


Rotationskreuzung

Die Anpaarung von Vatertieren aus 3 oder mehr genetisch differenzierten Linien in gleichbleibender Reihenfolge an die jeweils aus der vorangegangenen Paarung stammenden Weibchen. Es entstehen leistungsstarke weibliche Kreuzungstiere, die eine gute Selektionsbasis bilden. Eine Form der Rotationskreuzung ist die Wechselkreuzung. Als Ausgangsbasis werden nur 2 Reinzuchtlinien oder Reinzuchtpopulationen verwendet. An die Kreuzungsprodukte werden in folgenden Generationen abwechselnd die Ausgangspopulationen zur Erzielung von Liebhabertieren oder von weiblichen Zuchttieren angepaart.


Rückkreuzung

Werden uniforme F1-Tiere auf ihre reinerbigen Eltern rückgekreuzt, so ergeben sich homozygote Elternmerkmale und heterozygote F1-Merkmale im Verhältnis 1:1. Für die praktische Zuchtarbeit hat die Rückkreuzung insofern Bedeutung, als damit die Reinerbigkeit einer Katze für ein bestimmtes Merkmal festgestellt werden kann. Die Rückkreuzung ist tierzüchterisch eine gebräuchliche Inzestzuchtmethode.


Rudel

Fester Zusammenschluss von Tieren der selben Art zu einer Dauerhaften Gemeinschaft


Rumby

Manxkatze ohne Schwanz, mit einer kleinen Einbuchtung, wo bei anderen Katzen der Schwanz sitzt.


Säugetiere

Warmblütige Wirbeltiere, die lebende Junge gebären und sie säugen.


Schattiert

Fell, dessen Leithaare ungefähr auf ein Drittel der Haarlänge eine Spitzenfärbung aufweisen.


Scheckung

Als Schecken werden zwei- oder mehrfarbige Tiere mit flächiger Verteilung des Pigments bezeichnet.


Schlüsselreiz

Auslöser für eine Instinkthandlung


Schnurrhaare

Dienen der Katze als Fühler, um Hindernisse wahrzunehmen (auch in Dunkelheit). Dabei müssen die Schnurrbarthaare das Hindernis nicht einmal berühren. Die Haare nehmen die kleinste Luftveränderung wahr. Daher weiß die Katze auch, wo sich ein Hindernis befindet und wo der Weg frei ist. Eine Katze, deren Schnurrhaare beschädigt sind, findet sich in ihrer Umgebung nicht mehr zurecht.


Schreien

Die Katze ist in großer Bedrängnis oder leidet Schmerzen.


Scottish Fold

Schottische Faltohrenkatze. Die Entstehung dieser Katze ist auf eine dominant erbliche Mutation zurückzuführen. Die ersten Scottish Folds wurden 1961 in Schottland gefunden. Heute ist ihre Zucht wegen der bei Reinerbigkeit beobachteten Skelettmissbildungen in Großbritannien umstritten, in USA aber weit verbreitet.


Seidenhaar

Sehr kurzes, festes, glänzend-seidiges Haar. Die Unterwolle fehlt. Seidenhaar ist für Siamesen, Burmesen und Orientalisch Kurzhaar rassetypisch.


Sexualhormone

Hormone, die die Ausbildung und die Funktion der Geschlechtsorgane und -merkmale sowie die Fortpflanzung steuern. Testosteron ist für das männliche Sexualverhalten verantwortlich. Progesteron und Prolaktin spielen beim Weibchen in Bezug auf Pflege und Ernährung des Nachwuchses eine Rolle.


Skarabäuszeichnung

M-förmige Zeichnung auf der Stirn, vor allem bei Tabby´s.


Snowshoe

Schneeschuhkatze. Neuzüchtung aus weißgescheckten American Shorthair bzw. British Shorthair und Siamkatzen mit 4 weißen Pfoten sowie weiß im Gesicht, mitunter auch mit weißem Brustlatz. Sie ist eine kraftvolle und ausgewogen wirkende Kurzhaar-Rasse.


sozial

gesellschaftlich, gemeinschaftsverbunden


Sozialisierung

Entwicklungsphase, in der die Kätzchen lernen ihre Artgenossen zu erkennen und diesen die richtigen Signale zu senden. In dieser Phase kann das Tier auch lernen, sein Sozialverhalten anderen Spezies anzupassen.


Sphinx

Canadian Hairless, Moon Cat. Nacktkatze. Anfänglich hatte man gehofft, in ihr eine Katze für auf Tierhaare allergische reagierenden Personen gefunden zu haben, doch sind Sphinx in Wahrheit mit feinem, dem Pelz eines Pfirsichs vergleichbaren Flaum bedeckt. Der Körperbau dieser als physisch widerstandsfähig bezeichneten Rasse ähnelt dem der Burmakatze. Ihr Wesen ist sanft und liebenswürdig, ihre zarte Stimme unaufdringlich. Die Zucht der Sphinx ist in Europa umstritten.



Standard

Morphologische Beschreibung der Merkmale einer Rasse wie Gewicht, Form der Augen, Farbe und Struktur des Fells.


Stauungsspiel

Spiel der Katze mit einer erbeuteten Maus, um angestaute Energien abzureagieren.


Sterilisation

Unfruchtbarmachen des Katers durch Unterbrechen der Samenstränge, bzw. der Katze durch Unterbrechen der Eileiter.


Stopp

Einbuchtung der Nase, die man vor allem bei Perserkatzen findet. Sie wird auch als Nasensattel oder Break bezeichnet und tritt in mehr oder weniger ausgeprägter Form auf.


Stromung

Marmorzeichnung, Leier-, Austern- oder Rädermuster.


stubenrein

Die Katze entleert sich nur in einem Kistchen mit Streu, bzw. außer Haus.


Tabby

Dunkles Zeichnungsmuster auf hellem Fell. Man unterscheidet drei Muster a) Blotched Tabby = Zeichnung mit Rädermusterung, b) Mackerel Tabby = Streifenzeichnung, c) Spotted Tabby = Tupfenmuster.


Taurin

1824 wurde Taurin erstmals aus Ochsengalle isoliert. Der Name wurde dann von dem griechischen Wort für Stier abgeleitet (Tauros - Stier). Taurin ist für Katzen ein wesentlicher Nährstoff, es handelt sich dabei um eine essentielle Aminosäure, die von Katzen aber nicht selbst produzieren werden kann, sie muss der Nahrung zugeführt und so aufgenommen werden.


Tiffany Cat

Amerikanische Bezeichnung für seit einigen Jahren in New York experimentell gezüchtete zobelfarbene bzw. braune Burmakatze mit halblangem Haar. Ihr mittelschlanker Körperbau entspricht dem der amerikanischen Burmesin. Das halblange, seidige Fell zeigt auf dem Rücken ein dunkles Zobelbraun, das sich bis zum Bauch allmählich aufhellt. Im Wesen zeigt sich die Verwandtschaft der Tiffany Cat mit den Siamesen, sie sind anhänglich, gesprächig und überaus aufgeweckt.


Tigerung

Ältestes Zeichnungsmuster der Hauskatzen. Auf hell oder heller geticktem Haargrund sind dunkle Streifen verschiedener Farben ausgebildet.


Tonkinese

Als Mischling aus Siamesen und Burmakatzen sind Tonkinesen weder in den USA noch in Europa allseits anerkannt und deshalb recht selten. Tonkinesen sind mittelschlanke Burmatypen mit seidigem, eng anliegendem Haar. Das lebhafte, anschmiegsame Wesen der Tonkinesen stimmt völlig mit dem ihrer beiden Stammeltern überein.. Das erklärt auch ihre Beliebtheit bei Kennern.


Torbie

Allgemein gebräuchliche Abkürzung für eine Schildplatt-Katze mit Tabby-Zeichnung.


Tortie

Schwarze und rote Haare auf dem Fell verteilt, entweder gefleckt oder vermischt, nur weibliche Tiere.


Trächtigkeit

Wurde eine Katze erfolgreich während ihrer Rolligkeit von einem Kater gedeckt, so spricht man von Trächtigkeit. In den meisten Fällen geht die Rolligkeit auch nach dem Decken noch ein paar Tage normal weiter. So ist es durchaus möglich, das eine Katze auch von mehren Katern gedeckt werden kann. Was dazu führen kann, das eine Katze in einem Wurf Kitten verschiedener Väter zur Welt bringt.
Die Tragzeit bei Katzen beträgt normalerweise zwischen 63 und 65 Tage also etwa 9 1/2 Wochen, wobei kleine Abweichungen möglich sind. Sollten es allerdings mehr als 70 Tage werden, sollte auf jeden Fall ein Tierarzt hinzugezogen werden. Von einer Frühgeburt spricht man, wenn die Katzenkinder vor dem 57. Tag der Trächtigkeit zur Welt kommen.


Überdominanz

Der Vorteil des heterozygoten Genotyps gegenüber homozygoten Konstellationen wird als Überdominanz oder Superdominanz bezeichnet. Überdominanz betrifft insbesondere quantitative Merkmale wie Intensität der Fellfärbung und Zeichnungsmuster.


Übersprunghandlung

Ein Begriff aus der Verhaltensforschung. Wenn eine Katze in einer Konfliktsituation nicht weiß, wie sie sich entscheiden soll, fängt sie plötzlich eine andere Tätigkeit an, zum Beispiel sich zu putzen.


Umkonditionierung

Die Handlung der Katze wird mit bewusster Steuerung durch eine andere Handlung ersetzt.


Unterhaar

Kurze Unterwolle im Haarkleid


Unterwolle

Das dichte, wollige und weiche Fell am Körper unter dem Deckhaar, ist je nach Rasse verschieden dick.


Usual

Wildfarben bei Abessiniern


Van-Zeichnung

Die Van-Zeichnung stammt von der Van-Katze, die um die Ohren herum und am Schwanz kastanienbraune Flecken auf weißem Grund hat.


Verdrängungskreuzung

Durch fortgesetzte Kreuzung mit Tieren einer anderen Rasse sollen die Eigenschaften einer vorhandenen Rasse verdrängt werden. In der praktischen Zucht werden fortgesetzt Vatertiere der neuen Rasse angepaart. Die Verdrängung des Genbestandes durch die neue Rasse ist nach 4-6 Generationen beendet.


Veredelungskreuzung

Die Veredlungskreuzung dient der Verbesserung einzelner Merkmale einer Rasse. Dabei sollen vorhandene erwünschte Anlagen einer Rasse erhalten bleiben.


Verhaltensstörung

Sie kann angeboren sein oder erworben werden. Katzen, die in frühester Jugend negative Erlebnisse hatten, neigen als Erwachsene oft zu Verhaltensstörungen, wenn sich in ihrer Umgebung etwas verändert. Sie reagieren manchmal auf Veränderungen, die dem Katzenbesitzer unwesentlich erscheinen, für die Katze aber unerträglich sind. Die Verhaltensstörungen reichen von Unsauberkeit, Scheu, Futterverweigerung, über Berührungsangst und Aggressivität bis hin zu schwerer Krankheit. In diesen Fällen gilt es herauszufinden, was die Katze aus ihrem Gleichgewicht gebracht hat. Je schneller desto besser.


Verpaarungsmethode

Verpaarungsmethoden sind für den Katzen-Züchter neben Selektionsmethoden ein Mittel, die genetische Struktur der Population zu beeinflussen. In der praktischen Katzenzucht wurden in der Vergangenheit häufig Verpaarungen von Tieren mit unterschiedlichen Merkmalen durchgeführt, um Zwischenformen zu erzielen. Durch Paarung eines Partners mit besonders gutem Langhaar und einem solchen mit weniger ausgeprägtem Langhaar erhofft man eine Merkmalsverbesserung. Diese Ausgleichspaarungen werden auch heute noch praktiziert. Die gleiche Zielsetzung verfolgt die Fremdzucht. Im Gegensatz zur Ausgleichspaarung liegt dabei eine genetische Unähnlichkeit vor.


Vertrautes Umfeld

Das Umfeld, in dem ein Tier normalerweise lebt und wo es jeden Winkel kennt. In diesem umschriebenen Gebiet finden die Tiere alles, was sie zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse brauchen, die Gefahren kennen sie gut genug, um sie zu meiden.


Vollgeschwister

Unter Vollgeschwistern versteht man alle Wurfgeschwister sowie alle Tiere aus weiteren Würfen mit den gleichen Eltern.


Vorbiss

Anomalie des Kiefers mit deutlich vorstehendem Unterkiefer.


Warmblüter

Tiere, die ihre Körpertemperatur ständig weitgehend konstant halten (alle Wirbeltiere).


Waschbärenkennzeichnung

Rauchfarbene Katzen werden mit einer Waschbärenzeichnung geboren. Zu Anfang ist das Fell einfarbig pigmentiert mit weißer Harlekinzeichnung, später dann hellt sich das Fell auf und die Points färben sich dunkel. Nach ca. 3-4 Monaten setzt die Aufhellung des Fellgrundes ein.


Wiegen

Da Katzen nicht ohne weiteres auf der Waage stehen bleiben, löst man das Problem, indem man sich mit ihr im Arm wiegt und dann das Eigengewicht abzieht.


Wildfleck

Ein heller, runder Fleck auf der Rückseite der Ohren, der besonders bei Wildkatzen vorkommt. Typisches Kennzeichen von Agoutikatzen.


Wohnungskatze

Als Wohnungskatzen bezeichnet man Katzen, die ausschließlich in der Wohnung leben und nicht ins Freie gelassen werden. Voraussetzung für die Haltung von Wohnungskatzen ist, dass sich die Katze frei und ungehindert bewegen kann, sie viel Abwechslung und Beschäftigung sowie ein ruhiges Plätzchen für sich hat. Außerdem braucht sie viel Zuwendung des Besitzers.


Wurf

Alle Jungtiere einer Kätzin


Wurflager

So nennt man den Platz, den sich eine trächtige Katze kurz vor dem Geburtstermin zur Niederkunft sucht. In der freien Natur sind dies meist sehr gut versteckte, windgeschützte und warme Orte, um einen Schutz vor Feinden und der Witterung zu gewähren. Auch unsere Wohnungskatzen suchen sich ein Wurflager, dazu werden sehr gerne Betten, Wäscheschränke und ähnliches aufgesucht.

X-Chromosomen

Geschlechtsgebundene Chromosomen, XX = weiblich


XY-Chromosomen

Männliche Chromosomen


Ypern

Ypern, flämische Stadt in der man ein Katzenfest feiert anlässlich eines mittelalterlichen Brauchs. Im Mittelalter hat man in Ypern lebende Katzen vom Turm aufs Pflaster geworfen. Ganz schön gruselig aber im Mittelalter ist die Katze verteufelt worden und dieses eigenwillige Tier erweckte bei den abergläubischen Menschen Misstrauen. Es galt die Meinung, dass die Katze das Unheil anzieht und die Personifikation des Bösen sei.


Zahmheit, Zähmen

Ein wildes Tier, für das der Mensch sorgt und des deswegen in dessen Gegenwart keine Flucht- oder Angstreaktion zeigt, nennt man zahm. Die Zahmheit kann eine Übergangsstufe zur Domestizierung darstellen.


Zähne

Jungkätzchen bis zu 6 Monaten haben ein Milchgebiss mit 26 Zähnen. Die erwachsene Katze hat 30 Zähne.


Zahnwechsel

Er vollzieht sich meist ganz unauffällig und ohne Schwierigkeiten im Alter von 24 Wochen.


Zitzenkonstanz
Bevorzugung einer bestimmten Mutterzitze auf Dauer.


Zobel

Dunkelbraune Fellfarbe


Zucht

Planmäßige Paarung von geeigneten Katzen und die Aufzucht der Jungtiere.


Züchter

Züchter ist jeder, der eine Katze decken lässt, die ihm gehört. Will ein Züchter einen Stammbaum für den Nachwuchs bekommen, so muss er einem Katzenzuchtverein angehören.
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